Reisedoku : Strothy goes Ape!

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Tag 1: Abflug nach Buenos Aires

14 Stunden Flugzeit – Gott sei Dank bin ich fleißiger Abonnent des Geocaching-Magazins und hatte für die Überbrückung der Zeit ein paar Hefte vorsorglich mitgenommen… Auf den Flug brauch ich hier glaub ich nicht wirklich einzugehen, war halt ein bisschen lang und eng… was macht man nicht so wirklich alles für einen Cache? ;-)

Die Ankunft war von der Firma organisiert und so empfing mich am Airport in Buenos Aires mein Kontaktmann Guillermo, der mich auf direktem Wege ins Hotel fuhr und noch ein paar kleine Tipps mit auf den Weg gab… Bitte pass ein bisschen auf, wo du hingehst, deine Geldbörse, einfach alles… da war es wieder und wieder… Jeder meiner Bekannten, dem ich erzählte, wo es hinging, sagte mir, ich müsse unbedingt auf mich und vor allem auf die Geldbörse etc. aufpassen.

Im Hotel angekommen und eingecheckt, wurde sofort das GPS gestartet… Hm, 2,5 Kilometer zum nächsten Cache – auf geht´s! Den Warnungen zum Trotz und um meine Neugier zu befriedigen, habe ich trotzdem meinen Cache-Rucksack geschultert, mein GPS offen am Rucksackriemen befestigt und vor allem mein Handy offen in der Hand gehalten. Ich wollte halt wissen, was passiert. Ich bin auf der „ellenlangen“ Strecke durch ein  Viertel  gewandert, habe den Cache geloggt und wieder zurück… Was soll ich sagen – passiert ist rein gar nichts!!! Nun gut, Buenos Aires ist nicht unbedingt die Stadt auf der Welt, wo ich mal wohnen möchte. Vielleicht ist es in der Nacht auch viel gefährlicher da draußen??? Wer weiß – ich jedenfalls habe die Stadt sehr intensiv genossen und  die Menschen dort als nett und hilfsbereit erlebt!

 

Tag 2 & 3 in Buenos Aires

Die Tage sind eigentlich recht schnell erklärt. Vor Ort ging es trotz der über 30° und dem Arbeiten direkt hinter einer Glaswand sehr schnell voran, sodass noch ein bisschen Zeit blieb, um ein paar Fotos mit der SOCC-Fahne zu schießen. ;-)

Anschließend wurde ich noch auf ein kleines Essen eingeladen, welches ich mir natürlich nicht nehmen ließ! Als Vorspeise gab es typisch argentinisch gebratene Blutwurst und als Hauptattraktion ein T-BONE Steak!!!

 

Tag 4 in Buenos Aires – Abflug nach Brasilien Sao Paulo

Zeit zum Abschiednehmen blieb mir nicht viel, da ich schon um 10 Uhr am Flughafen sein musste, um meinen Flug von Buenos Aires nach Sao Paulo nicht zu verpassen. Der Flug selbst war recht angenehm und blieb ohne nennenswerte Probleme. Eine witzige Anekdote war noch, dass ich mir extra für diesen Flug die neueste Dosenfischer-Konserve runtergeladen hatte, in der zufälligerweise über einen TB berichtet wurde, der rein zufällig jetzt im "Mission 4 : Southern Bowl" liegt und unbedingt wieder heim kommen sollte. Das war ein Fall für mich – und als hilfsbereiter Geocacher hilft man nun mal! Ehrensache – den nehme ich mit!

Die Ankunft in Sao Paulo ging recht gut vonstatten, die Sonne brannte noch heißer als in Buenos Aires vom Himmel und der Transfer-Bus zum Hotel stand direkt im Frontbereich des Flughafens, also schnell die Reservierung vorgezeigt und eingestiegen. Auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel fährt man zwangsweise direkt an einer Favela vorbei und es ist beklemmend zu sehen, wie so manche Menschen heutzutage noch hausen müssen! Und ich mach mir auf der Fahrt Sorgen, ob ich wohl auch eine funktionierende W-Lan Verbindung hinbekomme, um mit der Strothmine zu Hause noch ein letztes Mal zu skypen, bevor es in den Regenwald geht…

Im Hotel angekommen, habe ich noch einen kleinen Snack im Restaurant zu mir nehmen können, bevor es zum Skypen aufs Zimmer ging. Ansonsten war alles recht unspektakulär, war ein bisschen geschafft vom Flug und wollte schlafen, um mich für die harte Arbeit, die mir da bevorsteht noch auszuruhen…