Die Waldbrandgefahr steigt
Auch wenn die schweren Unwetter und die Regentage der Pfingstwoche darüber hinwegtäuschen, die hohen Temperaturen an einigen Tagen erinnerten uns wieder daran: Trockenheit und Hitze werden mit dem Sommer vor der Tür wieder zunehmen und damit wird auch die Waldbrandgefahr wieder steigen. Einige Gegenden in Bayern waren heute schon in der höchsten Warnstufe.
Und das ist nicht nur ein Thema für die Raucher. Vielen ist es vielleicht gar nicht bewußt, welchen Schaden es nach sich ziehen kann, wenn sie die Kippe nach dem Rauchen einfach wegschnippen. Dabei regeln die einzelnen Bundesländer (ich hab jetzt nicht alle nachgeprüft) das sehr eindeutig: Das Rauchen im Wald ist vom 1. März bis 31. Oktober verboten! Und zwar unabhängig von der Waldbrandgefahr. Beispiel Bayern: Das Bayerische Waldgesetz regelt in Artikel 17 (3) das Rauchverbot. Da gehts um das Rauchen ganz allgemein, also nicht nur um das Wegwerfen einer vielleicht noch glimmenden Kippe. Das Rauchen als solches ist verboten. Es gibt zwar ein paar Ausnahmen, über deren Sinnhaftigkeit man streiten kann, aber die dürften auf die wenigsten von uns zutreffen.
Aber man sollte nicht nur die Raucher als Risiko sehen, auch Cachebehälter können einen Waldbrand entfachen: Wenn man das alte Marmeladenglas oder andere Glasbehälter verwendet. Liegt der Behälter ungünstig kann er wie eine Lupe wirken und so ein Feuer entzünden. Einer der Gründe, warum man Behälter aus Glas vermeiden sollte. Selbes gilt für Glasscherben. Hier kann man beim Cachen ja einen privaten CITO veranstalten und die Scherben - und anderen (Glas-)Müll - einsammeln und entsorgen.
Hinsichtlich der Waldbrandgefahr sind bei uns hier in der Gegend besonders die Südhänge in den Bergen gefährdet, auch Standorte mit sandigem Grund sind kritisch.
Eine Karte mit der derzeitigen Waldbrandgefahr für ganz Deutschland bietet der Deutsche Wetterdienst.
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